Alle Arten von Filteranlagen sind in der Anschaffung mit Kosten verbunden, machen sich aber auf Dauer bezahlt. Wer eine Sandfilteranlage nutzt, dessen Filteranlage arbeitet mit der Filtertechnik von reinem Quarzsand mit einer Körnung von etwa 0,4-0,8 mm. Feiner als 0,4 mm darf der Quarzsand allerdings nicht sein, da sonst die Pumpe den Sand durch die Schlitzrohre treiben würde. Erneuert werden sollte eine Befüllung mit Quarzsand spätestens nach zwei Jahren Nutzungsdauer. Weiterlesen
Die Gefahr der Verbindung von Wasser und Strom
Alle stromführenden Anlagen, die sich im Innern oder in der Nähe von Bädern befinden, müssen entsprechend der vorgegebenen Normen von Fachleuten eingebaut werden. Entsteht eine Überspannung und jemand läuft mit nassen Füßen hindurch, ist die Gefahr einer Verletzung durch einen Stromschlag gegeben. Eine solche Verletzung kann ohne Weiteres tödlich enden. Übrigens sollte auch während eines Gewitters das Schwimmbecken wegen eines möglichen Blitzschlages nicht genutzt werden, denn die Strom-Leitfähigkeit von Wasser kann sich bei einem Einschlag als lebensgefährlich erweisen. Darüber hinaus sind große Wasserflächen dazu geeignet, Blitzeinschläge anzuziehen.
Chemische Zusätze wie Chlor sind ein nötiges Übel
Bei stehenden Gewässern entwickeln sich recht schnell einzellige Lebewesen wie Algen, die durch ihren Stoffwechsel Chlorophyll produzieren und das Wasser grün färben. Es handelt sich dabei um mikroskopisch kleine Teilchen, die oft auch von den Filteranlagen nicht herausgefiltert werden können. Dann hilft es nur, geringe Mengen von Chlor, die für den privaten Gebrauch häufig in fertig hergestellten Produkten zu kaufen sind, zuzuführen. Da die chemische Reaktion der Wasser-Chlorverbindung eine stark desinfizierende Wirkung hat, wird es weiterhin genutzt, um in der Wasseraufbereitung Bakterien zu bekämpfen. Es wird jedoch immer häufiger auch durch Ozon oder Chlordioxid ersetzt, da es laut einer spanischen Studie in dem Ruf steht, im Zusammenhang mit Hautschuppen, Urin und anderen Stoffen, die Entstehung von Blasenkrebs zu begünstigen. Weiterlesen
Auch der pH-Wert muss stimmen
Bei der regelmäßigen Bestimmung des pH-Wertes in einem Schwimmbad sollte man sich als Privatperson durchaus an den öffentlichen Vorgaben orientieren. Diese besagen, dass der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,6 liegen muss. Liegt ein pH Minus Stand vor, wird das Wasser korrosiv, bei einem pH Plus Wert lagert sich schnell Kalk an den Wänden ab und das zugegebene Chlorelement verliert seine Desinfektionskraft. Weiterlesen
Das Größte und das luxuriöseste Pool-Exemplar
Trotz all dieser Hinweise und Bedingungen, die für einen eigenen Pool oder Schwimmteich erfüllt werden müssen, lässt sich der Erholungswert nicht von der Hand weisen. An dieser Stelle gibt es zwei Beispiele für Poollandschaften, die sich sehen lassen können. Der erste befindet sich auf dem Gelände im Osten der Nidda, direkt neben dem benachbarten Brentanopark in Frankfurt. Dieser Park, der bestimmt wird von großen Rasenflächen und einem langjährigen Baumbestand. Innerhalb des Parkgeländes befindet sich ein großes Becken, das mit einer Länge von 220 m und einer Breite von 50 m eine gesamte Wasserfläche von 11.000 m² bietet und somit als das größte Bad Deutschlands angesehen werden kann. Geformt ist es wie ein langgestrecktes Kreissegment, es ist unbeheizt und selbst an Spitzentagen bei einer Besucherzahl von etwa 10.000 ist Platz genug für alle. Weiterlesen